20. Nov 2021


Soziale Stimmen Brandenburgs in der Bundespolitik

Ein Dankeschön an Dagmar Ziegler und Ulrich „Uli“ Freese

Die SPD Brandenburg verabschiedete bei ihrem Parteitag am Samstag zwei scheidende Bundestagsabgeordnete: Dagmar Ziegler und Ulrich Freese erhielten Standing Ovations, Dankesworte und die Willy-Brandt-Ehrenmedaille – die höchste Auszeichnung, die die SPD für ihre Mitglieder vorsieht.

Ulrich Freese, Dietmar Woidke, Dagmar Ziegler (Foto: Hendrik Hartung)

In seinen Dankesworten betonte der SPD-Landesvorsitzende Dietmar Woidke die Verdienste der beiden um das Land Brandenburg und ihren Einsatz für eine soziale Politik im Bund.

Dagmar Ziegler, geboren 1960 in Leipzig, war Sozialdemokratin der ersten Stunde und gründete im Jahr 1990 die SPD in ihrer damaligen Heimatstadt Lenzen mit. Sie war stellvertretende Vorsitzende der SPD Brandenburg, Mitglied des Landtages Brandenburg, für lange Zeit Mitglied des Kreistages Prignitz, Finanzministerin und Arbeitsministerin in Brandenburg und seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie war parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und ab November 2020 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Zur Wahl 2021 trat sie dann nicht erneut an.

Ulrich Freese, Jahrgang 1951, kam 1990 als Gewerkschafter aus Nordrhein-Westfalen nach Brandenburg. Er war bekannt als Kämpfer für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere in der Lausitz und im Braunkohlebergbau und als Kümmerer in seiner Heimatregion Spree-Neiße. Dort leitete er lange Zeit die SPD, war Mitglied des Landtages Brandenburg und des Kreistages Spree-Neiße. Freese wurde 2013 in den Deutschen Bundestag gewählt, wo er im Ausschuss für Wirtschaft und Energie tätig war. Auch er trat 2021 nicht erneut zur Wahl an.

Dagmar Ziegler und Ulrich Freese gaben ihrem Bundesland Brandenburg viele Jahre lang Stimme und Gesicht im Bund.

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