Arbeitskreise


J-SOZIS Berlin/Brandenburg

Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokrat*innen
in der SPD Berlin und Brandenburg

 

Wir sind jüdische Mitglieder und Freund*innen der SPD aus Berlin und Brandenburg und als solche eine Regionalgruppe des Arbeitskreises jüdischer Sozialdemokrat*innen (J-SOZIS).

Unser Anliegen ist es, innerhalb der SPD jüdischen Stimmen mehr Gehör zu verschaffen und damit bei gesellschaftlichen Prozessen mitzuwirken. Ebenso wollen wir sozialdemokratische Inhalte und Ziele in der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands verankern. Wir sind von den Landesverbänden der SPD in Berlin und Brandenburg als Arbeitskreis anerkannt.

Wir vertreten Standpunkte der SPD und bilden aus unserer jüdischen Perspektive heraus eigene Positionen. Dabei setzen wir uns kritisch mit vielen Aspekten der Berliner und Brandenburger Gesellschaftspolitik auseinander. Wir bringen unsere Anliegen und Sichtweisen in die SPD ein, sowohl öffentlich wie informell. Gleichzeitig vertreten wir sozialdemokratische Inhalte innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Berlin und Brandenburg. Dazu treffen wir uns regelmäßig, organisieren Veranstaltungen, knüpfen Kontakte zu Entscheidungsträger*innen, unterstützen den SPD-Wahlkampf und machen Öffentlichkeitsarbeit.

Jede*r, der einen jüdischen Elternteil hat oder zum Judentum konvertiert ist – und dabei Mitglied der SPD ist oder sich der Partei verbunden fühlt, ohne gleichzeitig Mitglied einer anderen Partei zu sein, kann bei uns mitmachen. Für interessierte Nicht-Mitglieder versenden wir regelmäßig einen Newsletter an unsere Freundinnen und Freunde.

Wofür wir stehen:

  • Wir wenden uns gegen eine Bildungs-, Sozial- und Familienpolitik, die dazu führt, dass sich die Berliner und Brandenburger Jugend in großen Teilen von der Gesellschaft abwendet und um ihre Zukunftschancen gebracht wird – im Ergebnis kann dies zum Nährboden für politischen und religiösen Extremismus werden.
  • Wir stehen für eine Kultur der Anerkennung und lehnen ‚Leitkulturen’ ab – und wissen, dass Integration die Anstrengung aller Beteiligten erfordert. Dies gilt auch für die jüdische Gemeinschaft.
  • Wir stehen für die doppelte Staatsbürgerschaft – weil wir um die große praktische Bedeutung dieses Themas nicht nur für jüdische Bürger*innen Berlins und Brandenburgs wissen.
  • Wir stehen für das Verständnis, dass Israel und Deutschland auch aufgrund ihrer demokratischen Traditionen und Werte enge Freunde und Partner sind – und nicht lediglich Verbundene des Schicksals und der Geschichte.
  • Wir stehen für faire und gerechte Arbeit – dazu gehört auch mehr Offenheit bei der Akzeptanz ausländischer Berufs- und Hochschulabschlüsse und weniger wissenschaftlicher Standesdünkel.
  • Wir stehen für ein Berlin und ein Brandenburg der Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Weltanschauung – weil Respekt voreinander unverzichtbar ist für eine gemeinsame Zukunft.
  • Wir stehen für Vielfalt – uns zwar auch innerhalb der jüdischen Gemeinschaft.
  •  Wir stehen für die Förderung jüdischen Lebens in all seinen Facetten in Berlin und Brandenburg – und wissen, dass die SPD dabei ein verlässlicher Partner ist

 

Ansprechpartner*in

Renée Röske, Mirko Freitag

Sprecher

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